Ehrenamtlicher Einsatz ist seit jeher das stabile Fundament des Handwerks. Das gilt sowohl für die verschiedenen handwerklichen Organisationen und ihre Prüfungsausschüsse als auch für Ehrenämter außerhalb des Handwerks. Jedoch ist es längst nicht mehr eine Selbstverständlichkeit, Nachwuchs für ein Ehrenamt im Handwerk zu gewinnen.

Die Ehrenamtsakademie Handwerk in NRW (EAH) beim WHKT stellt sich der Herausforderung, dieses Fundament zu sichern. Sie soll dabei helfen, entstandene Lücken in den Ehrenamtsstrukturen zu schließen, indem sie Aktivitäten bündelt und den Einstieg in die ehrenamtlichen Verantwortungsbereiche durch passende Angebote erleichtert. Da es sich bei der EAH um eine Gemeinschaftsinitiative handelt, sind die Organisationen und Institutionen des Handwerks in NRW wichtigste Partner der EAH.

Aufbauend auf einem Ende 2020 stattgefundenen digitalen Auftaktworkshop, bereitet das EAH-Projektteam beim WHKT aktuell regionale und thematische Workshops vor. Ziel ist, dass beispielsweise junge und erfahrene Ehrenamtliche im Handwerk gemeinsam gute Ansätze in der Nachwuchsansprache, der Unterstützung und Anerkennung identifizieren, diese ausbauen und transferieren sowie mögliche Bedarfe benennen. An diese digitalen Workshops, deren Entwicklung in enger Abstimmung mit den jeweiligen Partnern vor Ort stattfindet, schließen sich weitere Formate der Zielgruppenansprache individuell an.

Der 69. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks fand im vergangenen Jahr unter besonderen Bedingungen und mit großen Herausforderungen statt. Dennoch haben sich die Teilnehmer*innen des Wettbewerbs von Corona nicht ins Handwerk pfuschen lassen, sondern Höchstleistungen erbracht.

Auch wenn durch Corona keine große Feier und kein roter Teppich möglich war, sollte die herausragende Leistung der Sieger gewürdigt werden. Deshalb machte Kammerpräsident Peter Eul eine mehrtägige Tour durch ganz Ostwestfalen-Lippe, um die Siegerurkunden persönlich und corona-gerecht zu überreichen.

Einen Zuwendungsbescheid des Landes Nordrhein-Westfalen über 1,5 Millionen Euro brachte Regierungspräsidentin Judith Pirscher mit zu einem Besuch in den Campus Handwerk in Bielefeld. Mit dem Geld will die Handwerkskammer die digitale Ausstattung des angeschlossenen Berufsbildungszentrums noch weiter ausbauen.

Die Handwerkskammer OWL versteht sich als Vorreiterin und ist schon heute federführend für die Digitalisierung im nordrhein-westfälischen Handwerk. Auch das Bildungskonzept des Berufsbildungszentrums setzt immer stärker auf die Vermittlung von digitalen Kompetenzen an ihre Mitglieder. Auszubildenden und weiteren Interessenten.

Gemeinsam haben die fünf Kreishandwerkerschaften und die Handwerkskammer OWL im letzten Jahr eine Neuausrichtung der handwerklichen Bildungslandschaft in Ostwestfalen-Lippe beschlossen. Wichtig war allen Beteiligten in ihrer Bildungsvision die Bereitstellung von Ausbildungsstätten „in der Fläche“ und die arbeitsteilige Spezialisierung in sogenannten „Leuchttürmen“.

Nachdem mit dem InnovationSpin der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe in Lemgo bereits der Neubau einer großen Bildungseinrichtung bewilligt wurde und inzwischen in die Bauphase gegangen ist, nimmt nun das zweite Großprojekt der gemeinsamen Bildungsvision konkrete Formen an. Mit dem Campus Bohlenweg in Brakel errichtet die Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg gemeinsam mit dem Kreis Höxter den nächsten Leuchtturm der Berufsbildung in OWL.

Viele OWL-Handwerker*innen nutzen bereits das komfortable Angebot der DHB Digital-Ausgabe. Tim Jöhring, Auszubildender bei der Elektro Beckhoff GmbH, nutzt am liebsten das Handy oder Tablet, um das ePaper zu lesen. Auch Friseurmeisterin Kathrin Schnabel ist von dem digitalen DHB begeistert. So hat man die Zeitung überall und jederzeit dabei. Zusätzlich kann mit dem Online-Angebot Papier gespart werden, betont Dachdeckermeisterin Eva-Lotte Palsbröker von der Palsbröker Dachdeckermeister GmbH.

Raus aus der Krise - rein in die Zukunft. So lautet das Motto von #UpdateDeutschland. Vom 19. bis 21. März kommen engagierte Bürger:innen, Bund, Länder, Kommunen sowie Partner:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zum digitalen 48h-Sprint zusammen. Das Ziel: Mit gemeinsamen Ideen in die Zukunft zu starten. 

• Was läuft schief? Welche gesellschaftliche Herausforderung sollte gemeinsam gelöst werden? Und wofür sollten neue Lösungsansätze gesucht und gefunden werden?  Reichen Sie Ihre Herausforderung bis zum 17. März ein. 
• Sie haben eine gute Idee, bei der Sie Unterstützer:innen gebrauchen könnten? Sie sind engagiert und möchten mit vielen Gleichgesinnten Lösungen entwickeln? Dann melden Sie sich als Einzelperson, Lösungsgeber:in / Initiative oder unterstützende Organisation beim 48h-Sprint an.