Handwerk impft gegen Corona

07.07.2021

Trotz der Aufhebung der Impf‐Priorisierung im Juni herrschte lange Zeit weiterhin ein Mangel an Impfstoffen. Die nun aber große Verfügbarkeit an Impfstoffen wollen die Verantwortlichen für das Bielefelder Impfzentrum mit Sonderimpfaktionen, etwa für kleine und mittelständische Betriebe, nutzen, um wieder mehr Schwung in die Impfkampagne zu bringen. Daher werden ab sofort über die Terminbuchungssoftware des Arbeiter‐Sama‐riter‐Bundes (ASB) unter asb‐owl.de/impfzentrum mehrere Sonderimpfaktionen freigeschaltet.

„Dem regionalen Handwerk fehlt wegen seiner Betriebsgrößenstruktur in den meisten Fällen der Zugang zu den Betriebsärzten, die betriebliche Impfungen vornehmen könnten. Wir rufen alle Handwerksbetriebe in OWL dazu auf, von diesem Angebot Gebrauch zu machen", erklärt Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Nur durch Impfungen sei ein nachhaltiger Weg aus der Pandemie und eine wirtschaftliche Erholung möglich. „Wir sind der Stadt Bielefeld und Ingo Nürnberger, dem Leiter des Krisenstabes, sehr dankbar für die Chance auf eine Impfung, die unseren Betrieben nun geboten wird“, so Dr. Prager.

Bereits mit dem Auslaufen der Impf‐Priorisierung hatte sich die Handwerkskammer zusammen mit der IHK Bielefeld dafür stark gemacht, möglichst allen Beschäftigten schnell ein Impfangebot in Kooperation mit den Betrieben und im Rahmen freier Kapazitäten in den Impfzentren zu ermöglichen.

Betriebe die keinen Zugang zu betrieblichen Impfungen über die Betriebsärzte haben, können sich über ein Kontaktformular für Impfungen im Impfzentrum anmelden. Mitarbeitende des Impfzentrums besprechen nach der
Anmeldung das weitere Vorgehen. So soll auch das Impfen in kleinen‐ und mittelständischen Betrieben so unkompliziert wie möglich gehalten werden.