(v.l.) Präsident Peter Eul, Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Martina Hannen MdL, Jan-Maik Schlifter, FDP Bielefeld, und Kammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager im CNC-Fachraum
HWK OWL
(v.l.) Präsident Peter Eul, Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Martina Hannen MdL, Jan-Maik Schlifter, FDP Bielefeld, und Kammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Jens Prager im CNC-Fachraum

Keimzelle der Innovation

05.05.2022 

FDP-Präsidumsmitglied und Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, folgte einer Einladung zum Frühstück mit Handwerkerinnen und Handwerkern sowie Vertretern der Handwerksorganisationen am Campus Handwerk. Peter Eul, Präsident der Handwerkskammer, und Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer, begrüßten als Hausherren. „Für die Umsetzung der Energiewende und der Digitalisierung werden in Zukunft junge Menschen die wertvollste und gefragteste Ressource sein“, erklärte Präsident Eul an Stark-Watzinger gerichtet, „daher begreifen wir unsere überbetrieblichen Ausbildungsstätten als Zukunftsstätten.“ „Um die Besten für das Handwerk zu gewinnen, müssen Auszubildende die gleiche Wertschätzung wie Studierende erhalten und Berufsbildungszentren die gleiche Unterstützung wie Hochschulen“, ergänzte Dr. Prager bei einem Rundgang durch das Bildungszentrum, von dem die Bildungsministerin sehr beeindruckt war.  „Es ist wichtig, das Handwerk weiter zu stärken. Denn der Erfolg bei wichtigen Zukunftsthemen wie der Digitalisierung und dem Klimaschutz hängt maßgeblich davon ab“, erklärte Stark-Watzinger. Die FDP setze sich für die beste Ausbildung und eine gleiche Anerkennung von Master und Meister ein. Die Ministerin bezeichnete den Mittelstand als „wichtige Keimzelle für Ideen und Innovationen“.

Die FDP in Nordrhein-Westfalen möchte den „Innovationsdialog Handwerk NRW“ fortsetzen. Ziel des Projektes sei es, die Rahmenbedingungen für Zukunftsthemen wie Innovation, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftesicherung im Dialog voranzubringen. Dazu gehöre auch eine angemessene Ausstattung der Bildungsstätten. Damit dauerhaft genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen, brauche Deutschland starke Schulen, die hochwertige mittlere Bildungsabschlüsse vergeben und bestmöglich auf eine berufliche Ausbildung vorbereiten. Während der Pandemie sei die Vermittlung von Ausbildungsplätzen durch den Wegfall von Praktika zurückgegangen. Die FDP wolle die Zusammenarbeit aller Akteure verstärken, um ein bedarfsgerechtes Angebot an Ausbildungsplätzen zu sichern.