Handwerkskammerpräsident Peter Eul überreichte Wolfgang Kosfeld den Diamanten Meisterbrief im Friseurhandwerk. Tochter Susanne Hinderlich führt das Unternehmen im Sinne des Jubilars heute unter dem Namen "Susanne Kosfeld-Frisuren-Kosmetik-Make up" weiter und freut sich mit ihrem Vater über die Auszeichnung.
Waltraud Leskovsek
Handwerkskammerpräsident Peter Eul überreichte Wolfgang Kosfeld den Diamanten Meisterbrief im Friseurhandwerk. Tochter Susanne Hinderlich führt das Unternehmen im Sinne des Jubilars heute unter dem Namen "Susanne Kosfeld-Frisuren-Kosmetik-Make up" weiter und freut sich mit ihrem Vater über die Auszeichnung.

Friseur Wolfgang Kosfeld feiert Diamantenes Meisterjubiläum

01.07.2021



Sein Rüstzeug erlernte Wolfgang Kosfeld 1953 mit dem Start seiner Ausbildung zum Friseur in Gütersloh bei Friseurmeister Gnegel. Berufliche Erfahrungen jedoch sammelte er von 1958 bis 1963 in der Schweiz, wo er in St. Gallen und Davos als Friseur arbeitete. Zwischendurch besuchte er 1960 für vier Monate die Meisterschule in Hamburg. Das liegt jetzt gut 60 Jahre zurück. Aus diesem Anlass überreichte ihm der Präsident der Handwerkskammer OWL, Peter Eul, den Diamantenen Meisterbrief. Eul ist selber Friseurmeister und freute sich ganz besonders, diese hohe Auszeichnung einem Kollegen überbringen zu können. „Corona hat vieles durcheinandergebracht. Umso schöner ist es, dass wir hier und jetzt dieses schöne Meisterjubiläum in corona-gerechtem Rahmen feiern können“, betonte Eul. Er lobte die Arbeit Kosfelds, der ein Stück Friseurgeschichte in Gütersloh geschrieben hat und in seiner Laufbahn mehr als 50 junge Menschen ausgebildet hat. Eul wünschte dem Jubilar, der bis vor einem Jahr noch tagtäglich im Salon Kunden bedient hat, Gesundheit und einen guten Ruhestand, den sich der 84-Jährige jetzt mehr als verdient hätte.

Seit 1997 leitet Tochter Susanne das Unternehmen unter dem Namen „Susanne Kosfeld- Frisuren-Kosmetik-Make up“. Mit wenigen Ehrengästen, zu denen auch Innungsobermeister Andreas Drenkelforth als Vertreter der Friseur-Innung und der Kreishandwerkerschaft Gütersloh zählte, konnte der Jubilar das Ereignis ein wenig feiern. Er erzählte, dass er aus der Schweiz nicht nur viele gute Erkenntnisse für seinen Beruf mitgebracht hat, sondern auch die Liebe seines Lebens. Er lernte dort die gebürtige Österreicherin Gertrud kennen, die der Liebe wegen für ihn nach Gütersloh zog. Als gelernte Kosmetikerin konnte sie ihren Mann im Friseursalon sehr gut unterstützen.

Heute genießt der Friseurmeister zusammen mit seiner Frau seinen Ruhestand, lässt es sich aber nicht nehmen, täglich kurz im Salon vorbei zu schauen, um die Kunden zu begrüßen.